Pumpübung Eggestedt

Geprobt wurde ein fiktives Einsatzszenario an einem Gewässer, welches durch eintretende Schneeschmelze und langanhaltende Regenfälle drohte die umliegenden Ortschaften zu überfluten. Auftrag für das THW Bremen-Nord sollte hierbei die Entlastung dieses Gewässers sein. Durch den Einsatz einer Drehkolbenpumpe (Börger) wurden circa 5000 Liter Wasser in der Minute über eine mehrere hundert Meter lange Druckleitung zu einem weiteren See geleitet, welcher in der Übungsannahme ein Fließgewässer darstellte. Um eine größtmögliche Menge an Wasser befördern zu können, wurde im Mittelteil der Druckleitung ein Pufferbecken installiert, aus dem drei WILO-Tauchpumpen (1500 bis 3000 Liter Leistung pro Minute) die Förderung in den zweiten See unterstützten. Der Strom für diese elektrisch betriebenen Pumpen wurde durch eine Netzersatzanlage der 2. Bergungsgruppe bereitgestellt. Neben der sicheren Handhabung der verschiedenen Materialien und Geräte, wurde besonderer Wert auf die Kommunikation zwischen den Helfern und zur fiktiven Einsatzleitung gelegt. Große Höhenunterschiede und folglich ein Arbeiten ohne Sichtkontakt, machten einen stetigen und korrekten Funkkontakt unabdingbar. Nach erfolgreichem Rückbau der Pumpstrecke, rückten die acht eingesetzten Helfer am späten Nachmittag wieder ab in Richtung Ortsverband - zur anschließenden Nachbesprechung und Verpflegungsaufnahme.