Übung am Lesumsperrwerk

Am 11.03.2023 stand ein besonderes Übungsszenario auf dem Plan: "Am Lesumsperrwerk versagten die Fluttore". Ein Anstieg der Lesum galt es zu verhindern. Außerdem ist ein Arbeiter auf seinem Kontrollgang abgestürzt und mußte gerettet werden. Viel zu tun für den Zugtrupp, die Bergungsgruppe (B), die Gruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) und die Gruppe Notversorgung/Notinstantsetzung

Die Gruppen des Technischen Zuges trafen sich zu ihrem Monatsdienst. Dienstbeginn war für alle Gruppen um 12.00 Uhr. Die Gruppenführenden haben sich für diesen Tag eine besondere Übungslage ausgedacht. Somit rückten die Gruppen nach einem kurzen, theoretischen Unterricht gegen 15.00 Uhr im geschlossenen Verband Richtung Bremen-Nord aus.

Am Lesumsperrwerk in Bremen-Grohn angekommen, erfolgte die Lageeinweisung. Laut des Übungsszenario versagten die Fluttore und ein Anstieg des Wasserstandes der Lesum war unausweichlich. Dazu verunglückte bei einem Kontrollgang noch ein Arbeitender (dargestellt durch eine Übungspuppe) und stürzte ca. 8m in die Tiefe.

Die Einsatzschwerpunkte der Gruppen wurden vor Ort den Helfenden erläutert. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) sollte durch den Einsatz der Börger-Pumpe (5000 l/min) den Wasserpegel niedrig halten.

Die Bergungsgruppe wurde zur Rettung des Arbeiters eingesetzt. Dies geschah mittels einer Steckleiter, dem EinsatzGerüstSystem (EGS) und einem Flaschenzugsystem mit Schleifkorbtrage.

Die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung sorgte dafür, dass alle Arbeitsbereiche ausgeleuchtet wurden und auch für die Helfer ein Rückzugsbereich, zum Aufwärmen und Stärken, in Form eines beheizten Zeltes zur Verfügung stand.

Nach erfolgreicher Rettung des Arbeiters und dem ebenso erfolgreichen Niedrighalten des Wasserstandes, gab es gegen 19.00 eine Warmverpflegung aus unserer OV-Küche. Nachdem dann alle Helfer mit Nudeln und Bolognese-, Käse-Schinken- oder Tomatensauce versorgt waren, wurde um 19.30 mit dem Rückbau begonnen. Um 20.30 traten wir dann wieder die Rückfahrt in den OV an und klarten noch das Material auf, um dann pünktlich um 22.00 den Dienst zu beenden.

Ein besonderer Dank geht an den Deichverband Bremen und die Mitarbeitenden des Lesumsperrwerks, ohne deren Einverständnis diese Übung nicht möglich gewesen wäre. Wir freuen uns auf eine weitere, gute Zusammenarbeit.

Auch der #FeuerwehrBremen und der #PolizeiBremen gilt unser Dank. Hier wurde die Übung telefonisch angemeldet um Falschalarmierungen der Einsatzkräfte zu vermeiden.

Alles in allem war es eine tolle und erfolgreiche Übung.


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