Ausbildungswochenende

Für die Fachgruppe Führung/Kommunikation

Hoya. Für die Helfer und Helferinnen der Fachgruppen Führung /Kommunikation lag der Schwerpunkt am vergangenen Ausbildungswochenende in der Vorbereitung für die anstehende Übung "Ölschaden III" im September dieses Jahres.

In der Theorie sah es folgendermaßen aus: Vorträge zur Ölschadensbekämpfung am Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Dekontamination und Einführung in das VPS-System, das elektronische Vorsorgeplanungssystem zur taktischen Bekämpfung von Ölschäden. Für die Sachgebietsleiter Logistik (kurz S 4) gab es eine Auffrischung in ihrem Fachgebiet und nähere Informationen zum Thema Logistikeinsatz im Ausland und Beschaffung.

In der Praxis wurde eine Stabsrahmenübung mit allem drum und dran durchgeführt. Von Aufbau der Fernmeldezentralen bis hin zum Führen mehrerer Einsatz- und Untereinsatzabschnitte. Die Fachgruppen wurden gemischt, so dass unsere Fachgruppe Bremen-Nord mit der aus Oldenburg zusammen arbeitete.

Um den Kameraden bewusst zu machen was für ein Aufwand im Einsatzfall bei einer Ölkatastrophe hinter dem Anziehen, arbeiten mit dem Schutzanzug und wieder Auskleiden bedeutet haben einige Freiwillige dieses am eigenen Leib gestestet (siehe Bilder).

Eine Einsatzdauer mit der entsprechenden Schutzausrüstung darf eine Zeitspanne von 120 Minuten im Normalfall nicht überschreiten. In unserer kleinen Übung waren die Helfer lediglich 15 Minuten im Einsatz bei einer verhältnismäßig guten und noch nicht zu warmen Witterung. Fazit war, dass anschließend nicht nur die "Tester" selber besser den Umfang und die Intensität eines Ölschadenbekämpfungseinsatzes einschätzen konnten "ich möchte mir nun nicht vorstellen wie anstrengend das Arbeiten im Schutzanzug sein kann während eines heißen Sommertages!", so ein außenstehender Helfer. "Aber wir haben auch gelernt wie wichtig die Schutzausrüstung bei der Ölschadenbekämpfung ist und welche lebensgefährlichen Gefahren es ohne diese Ausrüstung gibt."


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