Aus Delmenhorste waren zehn Helfer und aus Bremen fünf Führungskräfte unter anderem Carola Pagendarm aus dem OV Bremen-Nord, die für die Einsatzzentrale in Bordeaux verantwortlich waren.
Hinter den Kulissen der Hilfsaktion hatten die Bremer alle Hände und Köpfe vol zu tun, die Arbeit der Teams zu koordinieren. "Zwei Drittel des Mittel- und Niederspannungsnetzes waren zerstört." Im Auftrag und auf Kosten des regionalen Stromversorgers stellten die Deutschen ihre mitgebrachten Notstromaggreage auf, reparierten Freileitungen und zersägten unzählige umgeknickte Bäume, die den Weg zur Trafostationen und Masten blockierten.
Die Bremer sorgten in Zwölf- bis Fünfzehn-Stunden-Schichten dafür, dass die THW Mitarbeiter ihre Lunchpakete, ihre Motorsägen und ausreichend Diesel für die Notstromaggregate bekamen.
Am Wochenende sind die Bremer zurückgekehrt. Jeder arbeitet wieder bei seinen Arbeitgeber, die keine Probleme bezüglich der Freistellung gemacht haben.