Katastrophenalarm in Norddeutschland

In der Nacht von Freitag, 11.11.2005, auf Samstag, den 12.11.2005, tobte ein heftiges Unwetter über Norddeutschland. Zahlreiche Einsatzkräfte des THW und der örtlichen Feuerwehren waren im Einsatz.

Dieses Szenario spielte sich tatsächlich im Ortsverband Bremen-Nord unter Leitung der Geschäftstelle Bremen/Niedersachsen ab. Nachdem gegen 19.00 Uhr fast neun alarmierte Zugtrupps des Geschäftstellenbereichs im Bereitstellungsraum angekommen waren, hagelte es auch gleich Meldungen über Sturmschäden und Hochwasser im Raum Bremen/Niedersachsen. So mussten Bahnübergänge von umgestürzten Bäumen befreit werden, abgedeckte Dächer provisorisch wieder gedeckt werden und nach einen Erdrutsch die Trinkwasserversorgung für 150 Stück Großvieh wieder hergestellt werden. „Die kriegen richtig Arbeit heute Nacht,“ so Übungsleiter Reelf Monsees.  

Das Verbindungsstück zwischen der hauptamtlichen Mitarbeitern der Geschäftstelle und den ehrenamtlichen Helfern der Einheiten, die sogenannte Fernmeldezentrale, stellte die Fachgruppe Führung/Kommunikation des THW Bremen-Nord. „Wir waren Übungsleitung, Vermittlung nach oben (Geschäftstelle) und nach unten (Zugtrupps) zugleich.“ Alle Einsatzaufträge und Einsatzanforderungen wurden über diese Zentrale weitergeleitet. Das Motto in der Nacht lautete „Optimierung der Führungssysteme innerhalb der Leitungs- und Koordinierungsstäbe“ „Dabei wollen wir aber auf keinen Fall jemanden demotivieren.“

Das Ziel der Stabsrahmenübung war es, den Ausbildungsstand der übenden Funktionen festzustellen und die Zusammenarbeit aller in ihren Funktionen zu trainieren. Die Versorgung während der Übung übernahm die Fachgruppe Logistik des THW OV Bremen-Süd. Im Rahmen dieser Übung im gesamten Länderverband waren 48 Ortsverbände aus Bremen/Niedersachsen im Einsatz. Zum guten Schluß gab es großen Lob und Dank an die ehrenamtlichen Helfer „Ihr habt klasse mitgespielt,“ so Geschäftsführer Wolfgang Böhm.


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