THW übte Eissprengungen

Ausbildung der Sprengmeister

Loxstedt. Im Ernstfall werden so Folgeschäden an Bauwerken oder durch Hochwasser verhindert. Am Samstagmorgen, 28.01.2006 trafen sich die Sprengberechtigten (Sprengmeister) und Sprenghelfer des Technischen Hilfswerk aus der Fachgruppe Sprengen des Ortsverbandes Cuxhaven und dem Ortsverband Bremen-Nord, sowie anderer Ortsverbände aus dem Länderverband Bremen/Niedersachsen zu einer Übungs- und Weiterbildungsveranstaltung.
Übungsaufgabe war es, der Witterung entsprechend das Sprengen von Eis.

Hierfür wurde eine Sandgrube bei Loxstedt ausgewählt, in welcher es eine, für die Aufgabe notwendige, tragfähige Eisfläche mit einer Eisstärke von ca. 16 cm gab.

Bei den insgesamt 4 Sprengungen wurden über 12 kg, verschiedener Sprengstoffe zur Zündung gebracht. Die einzelnen Sprengladungen wurden auf, im und unter dem Eis zur Explosion gebracht, um die Unterschiede in der Wirkungsweise zu verdeutlichen und Erfahrungswerte zu sammeln. Gezündet wurden die Ladungen elektrisch.

Veranstaltungen dieser Art sind immer wieder notwendig, damit die Sprengberechtigten des THW ihren hohen Ausbildungsstand halten und erweitern können. Doch ebenso muss die Ausbildung der Sprenghelfer eine möglichst große Bandbreite an Spreng- und Zündverfahren enthalten. Im Winter wird das Sprengen von Eis, im Frühjahr oder Sommer das Sprengen von Unterwasserhindernissen geübt. Besonders hierfür gibt es eine enge Kooperation mit den hervorragend ausgebildeten Tauchern der DLRG. Andere Sprengungen sind in der Regel nicht von der Jahreszeiten und selten nur von der Witterung abhängig, denn Bauwerke zum Beispiel, kann man das ganze Jahr über sprengen, was bei Eis leider nicht möglich ist.

Die Übungsergebnisse waren allesamt erfolgreich und die Sprenghelfer konnten einen weiteren Abschnitt in ihrer Ausbildung verbuchen.


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